Das Endspiel um die Deutsche Meisterschaft: Ein Jahr nach dem unendlichen Endspiel gegen Nürnberg und somit auch ein Jahr nach dem Verzicht auf die Deutsche Meisterschaft holte sich der HSV den Titel
nach Hamburg und war somit unbestrittener Sieger. Das Endspiel wurde vor 64.000 Zuschauern gegen Union Oberschönweide mit 3:0 gewonnen. Ganz Hamburg zollte damals dem HSV Tribut und Namen wie
Halvorsen und Harder verzückten die ganze Stadt.
Deutscher Meister 1928
Die Meisterschaft: 12 Monate die genügt hätten Tull Harder zu einer Legende zu machen. Er schoss in 22 Spielen 56 Tore, im Durchschnitt mehr als 2 pro Spiel. Neben der Deutschen Meisterschaft
wurde auch, zum vierten Mal, die Groß-Hamburger Meisterschaft gewonnen. Im Endspiel wurde St. Pauli Sport klar mit 3:0 bezwungen. Das Endspiel um die Deutsche Meisterschaft fand nahe der heutigen
Heimat statt, im Altonaer Stadion. Der Gegner damals auch ein Rivale der Gegenwart: Hertha BSC. Durch ein 5:2 wurde die Meisterschaft überlegen klar gemacht. Nach einer halben Stunde stand es 3:0 für
den HSV und das Spiel war fast schon entschieden. Für den HSV trafen Harder, Rave, Horns und zweimal Kolzen. Selbst dem HSV nicht wohlgesonnene Zeitungen waren voll des Lobes.
Deutsche Meisterschaft 1960
Die Meisterschaft: Stürmer, Dörfel und Seeler sind wohl die drei Namen die die 60iger Meistermannschaft am meisten geprägt haben. Das Endspiel fand am 25.6. 1960 im Frankfurter Waldstadion
statt.
Zur Halbzeit stand es noch 0:0, kurz nach der Pause allerdings ging der 1. FC Köln in Führung musste dann allerdings der brütenden Hitze in Frankfurt Tribut zollen die unter anderem auch dem
Schiedsrichter Wadenkrämpfe einbrachte.
Am Ende gewann der HSV mit 3:2 und erreichte etwas einmaliges. In der Siegerelf von Frankfurt standen 11 gebürtige Hamburger auf dem Platz. Zwei seiner insgesamt 49 Treffer steuerte Uwe Seeler im
Endspiel zum Triumph bei.
Deutscher Meister 1979
Die Meisterschaft: 19 Jahre nach der letzten Meisterschaft schafft der HSV wieder den ganz großen Triumph. Vor der Saison hatte sich der HSV überwiegend mit Spielern aus der 2. Liga verstärkt und
Neumanager Netzer wurde durchaus mit kritischen Augen gesehen.
Namen wie Hartwig, Wehmeyer und Hrubesch kamen zum HSV – alle sollten einschlagen. Trainer Branko Zebic schaffte es die Mannschaft zu formen und es folgte eine tolle Saison. Die Meisterschaft wurde
am 2.6.79 klar gemacht als man selber ein 0:0 auf der Bielefelder Alm holte und Konkurrent Stuttgart mit 1:4 gegen Köln verlor.
Bei der Meisterfeier am abschließenden Spieltag kam es leider zu einer Panik als tausende Fans den Rasen stürmen wollten, 71 Fans wurden verletzt.
Für eine lange Zeit wurde mit 40.377 durchschnittlichen Zuschauern pro Spiel ein vereinseigener Zuschauerrekord aufgestellt. Dieser sollte erst mit dem Bau des neuen Stadions geknackt werden.
Deutscher Meister 1982
Die Meisterschaft: Der Titel 1982 war im ersten Jahr gleich der erste Titel für den HSV unter Ernst Happel. Die Meisterschaft steht allerdings heute im Schatten der Europapokalspiele gegen den IfK
Göteborg.
Nach einem 3:3 gegen die Fortuna aus Düsseldorf stand die Meisterschaft fest, doch freuen konnte sich in der Kabine niemand nach der 0:3 Blamage gegen Göteborg.
Deutscher Meister 1983
Die Meisterschaft: Der HSV schaffte etwas bis dahin unerreichtes. Er blieb 36 Spieltage von Januar 1982 bis Januar 1983 in 36 Punktspielen ohne Niederlage. Wieder stand die Meisterschaft im
Schatten eines Europapokalfinales. Diesmal allerdings mit einem besseren Ende.
Juventus Turin wurde mit 1:0 bezwungen. Dementsprechend viel auch die Meisterfeier diesmal wesentlich euphorischer aus. Am letzten Spieltag der Meisterschaft kam es zu einem Showdown mit Werder
Bremen.
Beide Mannschaften waren punktgleich, der HSV hatte aber 8 Tore Vorsprung. Der HSV gewann auf Schalke mit 2:1 und die Meisterschaft war perfekt.